
object(WP_Post)#4919 (24) { ["ID"]=> int(14545) ["post_author"]=> string(2) "22" ["post_date"]=> string(19) "2025-10-15 19:44:40" ["post_date_gmt"]=> string(19) "2025-10-15 17:44:40" ["post_content"]=> string(7883) "Forfaitierung: Forderungen in Liquidität verwandeln
Die Forfaitierung ist eine Finanzierungslösung im Außenhandel, bei der ein exportierendes Unternehmen seine Forderungen ohne Rückgriff an einen Forfaiteur/Forfaitierer (häufig ein Finanzinstitut oder spezialisierter Broker) verkauft. Diese Technik wandelt eine mittel- bis langfristige Forderung – typischerweise verbrieft durch einen Wechsel (Bill of Exchange) oder einen Eigenwechsel/Solawechsel (Promissory Note) – in sofortige Liquidität um und überträgt zugleich das Ausfallrisiko.
Der Forfaitist kauft diese Handelswechsel zu einem vereinbarten Diskontsatz, zieht Zinsen und Gebühren ab und zahlt dem Exporteur den Nettobetrag sofort aus. Solche Transaktionen betreffen meist internationale Geschäfte, bei denen die Forderung durch eine Bank des Importeurs (Bankaval) oder durch eine Exportkreditversicherung (z. B. SERV in der Schweiz) abgesichert ist.
Vereinfachter Ablauf der Forfaitierung
1. Der Exporteur liefert Waren oder Dienstleistungen an den Importeur.
2. Der Importeur stellt einen Wechsel oder Eigenwechsel/Solawechsel aus, der von einer Bank akzeptiert bzw. avalisiert wird.
3. Der Exporteur tritt diese Forderung an den Forfaiteur ab.
4. Der Forfaiteur zahlt dem Exporteur den Betrag sofort (abzüglich Diskont).
5. Zum Fälligkeitstermin zieht der Forfaiteur die Zahlung beim Importeur bzw. der avalgebenden Bank ein.Exporteur → Importeur
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| Lieferung |
|---------------->|
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| Wechsel / Eigenwechsel (mit Bankaval)
|<----------------| | | | Forderungsabtretung |---------------->|
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| Sofortzahlung (abzgl. Diskont)
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[FORFAITEUR / PRESTAFLEX]
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| Einzug bei Fälligkeit über die avalisierende BankVorteile der Forfaitierung
- Sofortige Liquidität: wandelt mittel- bis langfristige Forderungen (oft 6 Monate bis 5 Jahre) in Cash um.
- Risikotransfer: kommerzielle, politische, Transfer- und Währungsrisiken gehen auf den Forfaiteur über.
- Bilanzentlastung: Da der Verkauf ohne Rückgriff erfolgt, scheidet die Forderung aus der Bilanz aus; Liquiditäts- und Verschuldungskennzahlen verbessern sich.
- Flexibel & diskret: kein sichtbarer Bankkredit im Passiv; schlanke Struktur.
- Wettbewerbsvorteil: ermöglicht längere Zahlungsziele für Auslandskunden.
Abgedeckte Risiken
Typischerweise gedeckt werden politische Risiken (Länderrisiken), Transferrisiken (Devisenbewirtschaftung/Blockaden), höhere Gewalt, Währungsrisiken sowie das Delkredererisiko (Zahlungsunfähigkeit des Importeurs).
Warum mit PrestaFlex arbeiten
PrestaFlex agiert als unabhängiger, professioneller Intermediär zwischen Exporteuren, Forfaiteuren, Banken und spezialisierten Versicherern.
Dank internationalem Netzwerk und Expertise in komplexen Handels- und Finanzdokumenten bietet PrestaFlex:
- die Auswahl des passenden Forfaiteurs je nach Vertragsart, Käuferland und Währung,
- die Strukturierung der Unterlagen (Wechsel, Eigenwechsel/Solawechsel, Bankavale, Exportversicherung),
- die Optimierung von Diskontsätzen und Gebühren,
- sowie die rechtssichere Durchführung im schweizerischen Rahmen (inkl. CDB 20 und FINMA-Standards).
PrestaFlex übernimmt damit die ganzheitliche Strukturierung von Risiko und Finanzierung und stärkt die Wettbewerbsposition von Exporteuren. In einem Umfeld, in dem viele KMU nur schwer klassische Kredite erhalten, ist Forfaitierung eine effiziente, nicht-belastende Alternative.
Kurzfazit
Die Forfaitierung kombiniert Sicherheit, Liquidität und Effizienz – ohne die typischen Einschränkungen klassischer Bankfinanzierungen.
Als spezialisierter Broker und Berater strukturiert PrestaFlex solche Transaktionen mit Präzision, Transparenz und Compliance – damit internationaler Handel zu planbarem, nachhaltigem Wachstum wird.
Ein Artikel von Munur Aslan, Direktor von PrestaFlex
Siehe auch unsere Beiträge Unternehmensfinanzierung Zürich und Unternehmensfinanzierung Genf für eine noch breitere Perspektive.
Forfaitierung: Forderungen in Liquidität verwandeln
Die Forfaitierung ist eine Finanzierungslösung im Außenhandel, bei der ein exportierendes Unternehmen seine Forderungen ohne Rückgriff an einen Forfaiteur/Forfaitierer (häufig ein Finanzinstitut oder spezialisierter Broker) verkauft. Diese Technik wandelt eine mittel- bis langfristige Forderung – typischerweise verbrieft durch einen Wechsel (Bill of Exchange) oder einen Eigenwechsel/Solawechsel (Promissory Note) – in sofortige Liquidität um und überträgt zugleich das Ausfallrisiko.
Der Forfaitist kauft diese Handelswechsel zu einem vereinbarten Diskontsatz, zieht Zinsen und Gebühren ab und zahlt dem Exporteur den Nettobetrag sofort aus. Solche Transaktionen betreffen meist internationale Geschäfte, bei denen die Forderung durch eine Bank des Importeurs (Bankaval) oder durch eine Exportkreditversicherung (z. B. SERV in der Schweiz) abgesichert ist.
Vereinfachter Ablauf der Forfaitierung
1. Der Exporteur liefert Waren oder Dienstleistungen an den Importeur.
2. Der Importeur stellt einen Wechsel oder Eigenwechsel/Solawechsel aus, der von einer Bank akzeptiert bzw. avalisiert wird.
3. Der Exporteur tritt diese Forderung an den Forfaiteur ab.
4. Der Forfaiteur zahlt dem Exporteur den Betrag sofort (abzüglich Diskont).
5. Zum Fälligkeitstermin zieht der Forfaiteur die Zahlung beim Importeur bzw. der avalgebenden Bank ein.
Exporteur → Importeur
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| Lieferung |
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| Wechsel / Eigenwechsel (mit Bankaval)
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| Sofortzahlung (abzgl. Diskont)
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[FORFAITEUR / PRESTAFLEX]
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| Einzug bei Fälligkeit über die avalisierende Bank
Vorteile der Forfaitierung
- Sofortige Liquidität: wandelt mittel- bis langfristige Forderungen (oft 6 Monate bis 5 Jahre) in Cash um.
- Risikotransfer: kommerzielle, politische, Transfer- und Währungsrisiken gehen auf den Forfaiteur über.
- Bilanzentlastung: Da der Verkauf ohne Rückgriff erfolgt, scheidet die Forderung aus der Bilanz aus; Liquiditäts- und Verschuldungskennzahlen verbessern sich.
- Flexibel & diskret: kein sichtbarer Bankkredit im Passiv; schlanke Struktur.
- Wettbewerbsvorteil: ermöglicht längere Zahlungsziele für Auslandskunden.
Abgedeckte Risiken
Typischerweise gedeckt werden politische Risiken (Länderrisiken), Transferrisiken (Devisenbewirtschaftung/Blockaden), höhere Gewalt, Währungsrisiken sowie das Delkredererisiko (Zahlungsunfähigkeit des Importeurs).
Warum mit PrestaFlex arbeiten
PrestaFlex agiert als unabhängiger, professioneller Intermediär zwischen Exporteuren, Forfaiteuren, Banken und spezialisierten Versicherern.
Dank internationalem Netzwerk und Expertise in komplexen Handels- und Finanzdokumenten bietet PrestaFlex:
- die Auswahl des passenden Forfaiteurs je nach Vertragsart, Käuferland und Währung,
- die Strukturierung der Unterlagen (Wechsel, Eigenwechsel/Solawechsel, Bankavale, Exportversicherung),
- die Optimierung von Diskontsätzen und Gebühren,
- sowie die rechtssichere Durchführung im schweizerischen Rahmen (inkl. CDB 20 und FINMA-Standards).
PrestaFlex übernimmt damit die ganzheitliche Strukturierung von Risiko und Finanzierung und stärkt die Wettbewerbsposition von Exporteuren. In einem Umfeld, in dem viele KMU nur schwer klassische Kredite erhalten, ist Forfaitierung eine effiziente, nicht-belastende Alternative.
Kurzfazit
Die Forfaitierung kombiniert Sicherheit, Liquidität und Effizienz – ohne die typischen Einschränkungen klassischer Bankfinanzierungen.
Als spezialisierter Broker und Berater strukturiert PrestaFlex solche Transaktionen mit Präzision, Transparenz und Compliance – damit internationaler Handel zu planbarem, nachhaltigem Wachstum wird.
Ein Artikel von Munur Aslan, Direktor von PrestaFlex
Siehe auch unsere Beiträge Unternehmensfinanzierung Zürich und Unternehmensfinanzierung Genf für eine noch breitere Perspektive.