Wachstumskapitalfinanzierung für ein skalierendes Konsumgüterunternehmen
Ein in der Schweiz ansässiges Konsumgüterunternehmen mit starker Leistung im Inland und einem bewährten Geschäftsmodell erreichte eine kritische Wachstumsphase.
Die Nachfrage aus den benachbarten europäischen Märkten stieg, aber dem Unternehmen fehlte es an ausreichendem Kapital, um die internationale Expansion, die Markenentwicklung, die Erweiterung der Lieferkette und den Bedarf an Betriebskapital gleichzeitig zu finanzieren.
Obwohl das Unternehmen profitabel war, war eine traditionelle Bankfinanzierung allein nicht geeignet. Zusätzliche Schulden hätten den Cashflow belastet und die strategische Flexibilität eingeschränkt.
Die Aktionäre suchten daher nach Lösungen für Wachstumskapital, um die Expansion zu unterstützen und gleichzeitig den langfristigen Wert zu erhalten.
Zentrale Herausforderungen
- Finanzierung der internationalen Expansion ohne Überschuldung der Bilanz
- Finanzierung des Marketings, des Vertriebs und des Aufbaus von Lagerbeständen in neuen Märkten
- Aufrechterhaltung der operativen Kontrolle und der strategischen Ausrichtung
- Abwägung zwischen Verwässerung und langfristigem Shareholder Value
- Gewinnung von Investoren mit Branchenkenntnissen, nicht nur Kapital
PrestaFlex Wachstumskapital-Ansatz
PrestaFlex begann mit einer Wachstumskapital-Vorprüfung, bei der analysiert wurde:
- umsatzskalierbarkeit und Margenentwicklung
- cashflow-Generierung und Betriebskapitalbedarf
- kapitalbedarf für Markteintritts- und Wachstumsphasen
- ziele der Aktionäre hinsichtlich Verwässerung und Governance
Auf der Grundlage dieser Analyse strukturierte PrestaFlex eine Wachstumskapitaltransaktion mit Minderheitsbeteiligung, bei der eine Kapitalzuführung mit einer strategischen Partnerschaft kombiniert wurde.
Zu den wichtigsten Elementen der Struktur gehörten:
- Minderheitsbeteiligung eines auf Wachstum ausgerichteten Investors
- Kapital, das für die internationale Expansion, die Markenpositionierung und die operative Skalierung vorgesehen ist
- Führungsrechte, die die Kontrolle des Gründers und die langfristige Strategie schützen
- Klare Wachstumsmeilensteine und eine Roadmap zur Wertschöpfung
- Optionaler Mechanismus für Folgeinvestitionen in Abhängigkeit von der Leistung
PrestaFlex identifizierte und kontaktierte ausgewählte europäische Wachstumskapitalgeber und Family Offices mit Erfahrung in den Bereichen Konsumgüter, Markenskalierung und internationaler Vertrieb.
Ergebnis
- Aufnahme von Wachstumskapital in Höhe von CHF 9,5 Millionen
- Erfolgreicher Markteintritt in drei europäische Länder innerhalb von 18 Monaten
- Gestärkte Bilanz und verbesserte finanzielle Widerstandsfähigkeit
- Expansion ohne übermäßige Verschuldung finanziert
- Beibehaltung der operativen Kontrolle und der strategischen Führung durch die Gründer
Die Kombination aus Wachstumskapitalfinanzierung und Unterstützung durch strategische Investoren ermöglichte es dem Unternehmen, effizient zu skalieren und gleichzeitig seine unternehmerische DNA zu bewahren.
Warum Wachstumskapital die richtige Lösung war
Dieser Fall verdeutlicht, wie sich Wachstumskapital von herkömmlichen Finanzierungen unterscheidet:
- Es stärkt das Eigenkapital, anstatt den Verschuldungsgrad zu erhöhen
- Es unterstützt die langfristige Expansion und nicht die kurzfristige Liquidität
- Es richtet die Investoren auf die strategischen Wachstumsziele aus
- Es ermöglicht eine Skalierung, ohne die Kontrolle zu verlieren
Für Unternehmen, die sich in einem ähnlichen Stadium befinden, bietet Wachstumskapital eine leistungsstarke Alternative zu Fremdkapital, wenn das Ziel eine nachhaltige Expansion und langfristige Wertschöpfung ist.
Das Wichtigste für Unternehmenseigentümer
Bei Wachstumskapital geht es nicht nur um die Beschaffung von Mitteln, sondern um die Strukturierung des richtigen Kapitals für die richtige Wachstumsphase.
Mit dem richtigen Investor und der richtigen Struktur können Unternehmen ihre Expansion beschleunigen, die Unternehmensführung stärken und langfristiges Potenzial freisetzen.
